Zeitleiste der Türkei,
Chronologie der Türkei
Geschichte von Anatolia, Türkei
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Das Paleolithikum..
PAGEREF _Toc77889440 \h 5
Das Neolithikum
(8000-5000 v. Chr.)
PAGEREF _Toc77889441 \h 5
Das Chalkolithikum
(5000-3000 v.Chr.)
PAGEREF _Toc77889442 \h 5
Die Bronzezeit
(3000-2000 v. Chr.)
PAGEREF _Toc77889443 \h 5
Die Troja 6-Kultur
(1800-1275 v. Chr.)
PAGEREF _Toc77889444 \h 6
Die Phrygische
Zivilisation (750-300 v. Chr.)
PAGEREF _Toc77889445 \h 6
Die Lydische, Karische
und Lykische Zivilisationen (700-300 v. Chr.)
PAGEREF _Toc77889446 \h 6
Die Ionische
Zivilisation (1050-300 v. Chr.)
PAGEREF _Toc77889447 \h 7
Die Persische
Vorherrschaft (545-333 v. Chr.)
PAGEREF _Toc77889448 \h 7
Die Hellenistische
Periode (333-30 v. Chr.)
PAGEREF _Toc77889449 \h 7
Die Römische Periode
(30 v. Chr.-395 n. Chr.)
PAGEREF _Toc77889450 \h 8
Die Byzantinische Ära
(330 n. Chr.-1453)
PAGEREF _Toc77889451 \h 8
Die Seldschukische
Zivilisation (1071-1300 n. Chr.)
PAGEREF _Toc77889452 \h 8
Das Osmanische Reich
(1299-1923)
PAGEREF _Toc77889453 \h 8
Die Türkische Republik.
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Die mehr als 500.000 Jahre währende Eiszeit fiel in diese
prähistorische Periode, die auch in Anatolien ihre Spuren
hinterließ. Z. B. in den Höhlen Karain, Beldibi und Belbasi, die
gegen Ende der Eiszeit (20000-8000 v. Chr.) benutzt wurden.
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Zu dieser Zeit begannen Menschen, Siedlungen zu errichten und Dinge
anzufertigen. Aus dieser Zeit sind viele kleine Siedlungen bekannt.
Zwei für ihre Epoche sehr fortschrittliche Siedlungen befinden sich
in der Nähe des heutigen Konya, in Hacilar und Catalhöyük.
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Während dieser Periode wurden viele Gegenstände aus Kupfer
hergestellt.
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Als es gelang, aus der Verschmelzung von Kupfer, Zink und Zinn die
Legierung “Bronze” herzustellen, lebte Anatolien auf. Die Stadt
Troja 1 war das blühendste Zentrum. In der mittleren Bronzezeit
(2500-2000 v. Chr.) ließ sich die Hatti-Zivilisation in Anatolien
nieder.
In den Jahren 2500-700 v. Chr. nannte man Anatolien auch Hatti-Land.
Das Hatti-Volk hatte in Kunst, Kultur und Geschäften einen ganz
eigenen Stil. Das Volk findet auch Erwähnung im Alten Testament,
dort heißt es “Kheta”.
Die Hethiter, ein indio-europäisches Volk, gründeten 1750 ihren
eigenen Staat in Anatolien. Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr.
bestand das große hethitische Imperium, das sich die Weltvormacht
mit den Ägyptern teilte.
Ungefähr zeitgleich mit den Hethitern hatte sich in Ostanatolien der
Stamm der Mitanni niedergelassen, der sich mit einer Sprache namens
“Hurri” verständigte. Die gleiche Sprache wurde auch später von den
Urartäern benutzt.
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Parallel zu den hethitischen Fürstentümern entwickelte sich in der
Nähe Canakkales ein Königreich, Troja 6 genannt. Homer hat in dem
Ilias-Epos diesem Königreich ein unsterbliches Denkmal gesetzt.
Die ägäische Völkerwanderung und Anatoliens Besetzung durch die
Balkanvölker um ca. 1200 v. Chr. löschten die bestehenden Kulturen
aus. In der Eisenzeit (1200-700 v. Chr.) waren in Anatolien viele
Völker vereinzelt ansässig. Die späten hethitischen Fürstentümer
stellten ein kultiviertes Volk dar, welches im 8. und 7. Jahrhundert
v. Chr. auf vielen Gebieten wegweisend war.
Die Urartische Zivilisation blühte von 900 bis 600 v. Chr. Sie
hatten sich in Ostanatolien, in der Nähe des Van-Sees,
niedergelassen. Die Urartäer waren bekannt für Minenabbau und
Bronzekunstwerke.
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Die Phryger waren eines der Balkanvölker, die nach der Zerstörung
von Troja 6 ins Land drängten. 725-675 v. Chr. vereinigte König
Midas Mittel- und Südostanataloien zu einem einflussreichen
Königreich.
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Obwohl die Sprache der Lyder aus der indioeuropäischen Sprachfamilie
kommt, trägt sie doch einige typische Merkmale des Anatolischen.
Während man über die karische Gesellschaft wenig weiß, haben die
Lyker mit ihren großartigen Felsgräbern im südwestlichen Anatolien
der Nachwelt ein wertvolles historisches Erbe hinterlassen.
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Die Ionier, die 300 Jahre lang nur Landwirtschaft betrieben,
entwickelten sich erst 800 v. Chr. zu einer modernen Gesellschaft
und erlebten ihre Blütezeit in den Jahren 650-545 v. Chr.
Ionische Philosophen legten die Grundsteine zu Wissenschaften wie
Mathematik, Philosophie, Geometrie und Astronomie. Der
Naturphilosoph Thales berechnete die Sonnenfinsternis am 28. Mai 585
v. Chr. im Voraus. Damit hatte er den ersten Schritt zu einer
modernen wissenschaftlichen Forschung getan.
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Ab Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr. bis 333 v. Chr., als Alexander
der Große bei der Schlacht von Issos die Perser in die Flucht
schlug, stand Anatolien unter der Herrschaft der persischen Kultur.
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Nach der Befreiung von den Persern erhielten viele hellenistische
Städte wieder ihre Unabhängigkeit, und die anatolische Halbinsel
nahm in der Weltkunstgeschichte wieder einen Platz in den ersten
Reihen ein. zurück
Die Römer legten mit ihrer Baukultur eine große technische
Fertigkeit und immenses Ingenieurwissen an den Tag. Noch heute sind
viele der ehemaligen Städte zu besichtigen – selbst die Ruinen
vermitteln dem staunenden Touristen einen Eindruck der damaligen
Pracht. zurück
Die byzantinische Kunst entstand nach der römischen Herrschaft in
Anatolien. Die Stadt Konstantinopel, das heutige Istanbul, war in
den Jahren 330-565 n. Chr. eines der wichtigsten Kunst- und
Kulturzentren.
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Die seldschukische war die erste türkische Zivilisation, die sich in
Anatolien niederließ. Hatten frühere Eroberer immer nur einen Teil
des Gebietes besetzt, waren es zuerst die Perser und später die
Römer, die den Raum komplett besetzten und ihrem Reich angliederten.
Wie zu römischen Zeiten hatten auch die Seldschuken die
verschiedenen Gebiete mit guten Straßen verbunden und zahlreiche
Brücken gebaut. Durchziehende Karawanen konnten in gut
ausgestatteten Karawansereien und Herbergen übernachten.
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Die Osmanen waren 600 Jahre lang wegweisend in der islamischen
Welt.
Die osmanischen Architekten der vielen Mausoleen, Medresen,
Bibliotheken, Villen, Palästen, Bäder, Geschäftshäuser, Brücken und
Wasserleitungen waren nicht nur großartige Künstler, sondern auch
hervorragende Ingenieure.
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Nach Beendigung des Ersten Weltkrieges gab es keine Imperien mehr.
Unter der Führung von Mustafa Kemal Atatürk hatte man die besetzten
Zonen befreit, ein Parlament gegründet und in den Lausanne-Verträgen
die Türkei in ihren heutigen Grenzen bekannt gemacht.
Am 9. September 1923 wurde die Republikanische Volkspartei
gegründet, deren erster Vorsitzender Mustafa Kemal Atatürk war. Ziel
der Partei war, das Land zu modernisieren und nach westlichem
Standard neu aufzubauen. Um dem Staat eine zeitgemäße Form zu geben,
wurde am 29. Oktober 1923 die Republik ausgerufen. Einstimmig wurde
Mustafa Kemal Atatürk zum ersten Staatsminister der Türkei gewählt,
welcher als ersten Ministerpräsidenten Ismet Inönü einsetzte.
Vier Monate später wurden Angehörige des osmanischen Adels des
Landes verwiesen, da ihre Anwesenheit mit den Grundsätzen einer
Republik nicht mehr übereinstimmte. Andere Reformen folgten. Auf dem
Gebiet der Frauenrechte wurden wichtige Schritte in Richtung
Gleichberechtigung getan. Die Vielehe wurde veboten und eine
standesamtliche Hochzeit wurde Pflicht. Das Scheidungsrecht wurde
eingeführt. Die Frauen erhielten, lange vor vielen europäischen
Ländern, das Recht zu wählen und gewählt zu werden, z. B. 1930 ins
Stadtparlament, 1934 in den Ältestenrat der Dörfer und 1934 ins
Regierungsparlament.
Auf dem Gebiet der Sprache gab es eine Revolution: Das Erziehungs-
und Bildungsministerium ließ von Fachleuten ein türkisches Alphabet
mit lateinischen Schriftzeichen ausarbeiten, und ein entsprechendes
Gesetz zum Gebrauch der neuen Schrift wurde am 1. November 1928 vom
Parlament verabschiedet. 1931 wurden Gewicht- und Längenmaße dem
europäischem Standard angepasst.
Im Rahmen der Anstrengungen, einen modernen Staat zu schaffen, wurde
1928 der Paragraf, der den Islam als Staatsreligion nannte, aus den
Grundgesetzen herausgenommen. 1937 wurde ergänzt, dass der türkische
Staat ein laizistischer Staat sei.
Als der dynamische, politisch einfühlsame und geschickte Diplomat am
10 .November 1938 aus dem Leben schied, hinterließ er eine Türkei im
Aufbruch, ein Land dessen Grundbausteine für eine Demokratie er
gelegt hatte und das jetzt nur noch in seinen Fußstapfen
weiterzugehen hatte.
Nach Atatürks Tod wurde Ismet Inönü zum zweiten Staatspräsidenten
der jungen Republik gewählt. Die Folgen der Weltwirtschaftskrise
versuchte Inönü mit seiner Staatspolitik in Grenzen zu halten. Sein
größter politischer Erfolg war jedoch, die Türkei aus dem Zweiten
Weltkrieg herauszuhalten.
Die Studentenbewegungen der 68er, die von Frankreich aus wellenartig
um die ganze Welt liefen, waren natürlich auch in der Türkei auf der
Tagesordnung. Was anfänglich nur als eine Protestbewegung gegen das
Hochschul-System und die bestehende Prüfungsordnung war, wandelte
sich in einen ideologischen Kampf mit politischen Inhalten.
In den Siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts hatten wirtschaftliche
Probleme in der Türkei überhand genommen. Grundnahrungsmittel,
Benzin und Propangas waren Mangelware geworden – der Schwarzmarkt
blühte. Die Demirel-Regierung reformierte Gesetze und stärkte so die
Wirtschaft.
Bemerkenswert während der Achtziger Jahre waren die mutigen und
resoluten Wirtschaftsreformen der Regierung Özal. Die Türkei
entwickelte sich von einem Importland zu einem Exportland. Sie
öffnete sich Europa. Gute Kontakte mit Mittelasien und Europa
verhalfen der Türkei zu einem Touristenboom und einem guten
Absatzmarkt für ihre Produkte.
Nach Auflösung der Sovjetunion formierte sich im Juni 1992 die
“Schwarzmeer-Wirtschaftsgemeinschaft”, deren Mitglieder die Türkei,
der Kaukasus, die Balkanländer und alle anderen im Karadeniz-Becken
befindlichen Völkergemeinschaften sind.
In den Neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Türkei von
Koalitionsregierungen in vielen Kombinationen regiert. Diese
demokratische Vielfalt ist ein weiterer Schritt auf dem Weg in die
Europäische Union.
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TransAnatolie Tour
A - Gruppenlizenz Nr. 4938 - Türkisches Ministerium für Kultur und
Tourismus
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